9 mile Canyon Road, Pando und Escalante

Nach einem sehr ausgiebigen Motel Frühstück verlassen wir Vernal und fahren weiter Richtung Nine Mile Canyon Road. Es ist 8:00 Uhr morgens, die Sonne scheint bei 58°F.

Das Auto einräumen klappt schon wie am Schnürchen, sogar 6 Galonen Wasser finden ihren Platz im hinteren Fußraum.


Die Nine Mile Canyon Road war ganz nett, ein Stück sogar unbefestigte Schotterstraße.

Bei Petroglyphen bleiben wir kurz stehen, danach kam gleich der Balanced Rock.

Der letzte Stopp auf der Nine Mile Canyon Road war bei den First Site Petroglyphen.

Weiter geht es zum Pando, the trembling giant. Es handelt sich dabei um eine Klonkolonie der Amerikanischen Zitterpappel im Fishlake National Forest in Utah.


Das Alter des Wurzelgeflechts wird auf 80.000 Jahre geschätzt. Das wollten wir uns anschauen.
Richtig hübsch der Pando, wenn die Sonne noch ein wenig scheinen würde dann wäre es perfekt. Macht sie aber leider nicht.

Der Plan war hier zu Campen und früh morgens am nächsten Tag nach Escalante zu fahren. Da das Wetter bescheiden ist (Regen und kalt) und der Campingplatz hier noch gar nicht offen war, beschlossen wir gleich nach Escalante weiterzufahren.


War zwar ein harter Fahrtag aber dafür können wir morgen in der Früh gleich in Escalante losstarten.
Gesagt, getan. Fast zwei Stunden später nähern wir uns dem GSENM. Die letzten km nach Escalante sind spektakulär, man fährt auf einem Grat dahin. Links und rechts rote, weiße, rosa Felsen.

Kurz vor 17:00 Uhr waren wir bei den Outfitters, wir hofften auf einen Zeltplatz und den bekamen wir auch ohne Probleme.

Das Wetter ist hier auch um einiges besser und die Temperaturen waren auch angenehmer. 75°F.
Es waren echt nicht viele Leute hier am Zeltplatz, eventuell zwei andere Camper.


Wir gehen vor zu den Outfitters und wollen uns ein kaltes alkoholisches Getränk kaufen. Das dürfen wir ohne Mahlzeit jedoch nicht konsumieren. "Wir sind ein Restaurant und keine Bar. Im Restaurant muss zum alkoholischen Getränk eine Speise konsumiert werden." Er darf uns das nur verkaufen wenn wir es am Campingplatz trinken. So ist das Gesetz in Utah.


Gesagt getan. Daniel nimmt ein Bier und ich ein hard Selzer.

Wir machen es uns hinten am Campingplatz gemütlich. Dabei kommen wir mit einem 63 jährigen Mann ins Gespräch. Er erzählt uns dass er einen neuen Job beginnen wird und vorher noch 2 Wochen wandern und zelten war. Er wird schwer erziehbare junge Mädchen in einem Camp betreuen.


Er ist wirklich sehr freundlich und zeigt uns auf einer detaillierten Wanderkarte die Gegend rund um Escalante.
Dabei erzählt er uns auch dass er in seinem Auto wohnt. Für ihn ist das kein Problem, er hat alles was er braucht.


Wir waren schon etwas schockiert, schade dass ein so netter Mann in seinem Auto wohnen muss.
Wir lassen den Abend bei den Outfitters bei Kaffee ausklingen, gehen hier duschen und legen uns ins Zelt.