Panguitch - Bryce Canyon

Mittwoch 15.06.2016

Tagwache um 06:00 Uhr und lecker Frühstück im Hotel.

Wir haben nochmal den Horseshoe Bend besucht, leider war das Licht in der Früh nicht optimal. Die Sonne stand zu tief und hat den Fluss nicht ausgeleuchtet.

Während der Fahrt Richtung Bryce Canyon sahen wir Schilder von den Coral Pink Sand Dunes. Also nichts wie hin für einen kleinen Zwischenstopp. War ganz nett, uns hats gefallen.


Coral Pink Sand Dunes
Coral Pink Sand Dunes

Aber das größte Highlight von allen war für uns der Bryce Canyon. Wir waren von den Hoodoos schwer begeistert. Hoodoos sind turmartige Gebilde aus Sedimentgesteinen im Westen Nordamerikas, die durch Erosion geformt wurden. 
Im Park gibt es verschiedenste Punkte (View Points) die man mit dem Auto anfahren kann. An manchen dieser Punkte sind Wanderungen verschiedenster Länge möglich.
Wir haben einige Stunden im Park verbracht und haben dabei einige Plätze mit dem Auto angesteuert. Eher gegen Abend machten wir noch eine Wanderung vom Sunrise Point zum Sunset Point.


Bryce Canyon
Bryce Canyon
Thor´s Hammer
Thor´s Hammer
unbedingt in den Canyon hinuntergehen, von hier aus sind die Hoodoos noch beeindruckender
unbedingt in den Canyon hinuntergehen, von hier aus sind die Hoodoos noch beeindruckender

Übernachtung im Motel Quality Inn in Panguitch, nettes Motel im Westernstyle. Zum Dinner sind wir in die Stadt reingefahren und sind ins Flying M. Mal wieder Burger aber dieses Mal mit Bohnen und ein Glas Rootbeer dazu. Als wir so da saßen und im tiefsten NÖ Dialekt geprochen haben hat uns plötzlich ein älterer Mann vom Nachbartisch angesprochen. Er hat uns erzählt dass er in Deutschland geboren und mit 17 Jahren ausgewandert ist, was jetzt bald 50 Jahre her ist.
Ich war mal wieder von den Einheimischen und deren Offenheit begeistert.


Donnerstag 16.06.2016

Tagwache um 07:00 Uhr und wieder mal lecker Frühstück im Hotel. Auf dem Weg in den Bryce Canyon haben wir uns ein kleines, nach unseren Wünschen frisch belegtes Baguette mitgenommen. Um 08.30 Uhr hatte es grade mal 12°C. Um 11:00 Uhr bei der Natural Bridge auf einer Höhe von 2.600 - 2.700m hatte es auch nur 12°C obwohl die Sonne schien.
An diesem Tag unternahmen wir einige Wanderungen, bspw. den Rim Trail entlang (hier waren nur wenige Menschen unterwegs) aber auch runter in den Canyon selbst. Hier unten gibt es die verschiedensten Punkte anzusteuern, teilweise geht´s auch mal recht steil bergauf und bergab.
Alle Touren fallen mir gar nicht mehr ein aber wir hatten viel Spaß.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, wirklich in den Canyon runterzusteigen. Die Aussicht von unten ist nochmal etwas ganz anderes. Erst von hier unten wirken die Hoodoos so mächtig wie sie wirklich sind, das muss man einfach gesehen haben.

Später ging es dann noch per Auto zum Rainbow Point, ganz hinten im Canyon. Wenn man Zeit hat ganz nett, aber jetzt nicht unbedingt ein must-see.
Auf dem Rückweg machten wir nochmal Halt bei einem der Viewpoints. Als wir so da standen und die Aussicht genossen haben wir den Herren vom Vorabend inkl. Frau und Enkelkind wieder getroffen. Unglaublich diese Zufälle, wir quatschten kurz und wünschten uns gegenseitig noch schöne Ferien.

Natural Bridge im Bryce Canyon
Natural Bridge im Bryce Canyon

Um 16:45 waren wir wieder im Motel, Abendessen in Panguitch.

Heute Abend war Sternderlschaunacht. Wir sind um 23:00 Uhr nochmal in den Bryce Canyon gefahren und uns einen Vortrag über die Planeten angehöhrt, anschließend konnte man mit riesigen Teleskopen die Sterne / Planeten beobachten. Mit den erhofften tollen Fotos der Milchstraße wurde es jedoch leider nichts: VOLLMOND. Der fiese Kerl überstrahlte in der Nacht leider alles und bis zum Monduntergang gegen 4 Uhr morgens wollten wir dann auch nicht warten....
Alles in allem sehr nett, nur ein bisschen kalt ist es dann doch schon geworden.

Gute Nach im Quality Inn Bryce Canyon.
Habe ich schon geschrieben dass die Betten einmalig waren? :-)


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