Budapest 2015

2015 war ein gutes Jahr zu Reisen, eigentlich ist jedes Jahr ein gutes Reisejahr aber in 2015 hat uns der Reisevirus besonders stark erwischt.

Weil wir von Prag ja so begeistert waren haben wir beschlossen auch noch Budapest zu besuchen.

Von daheim sind es lediglich 3 Stunden Fahrzeit in die Hauptstadt Ungarns. Also mal wieder Koffer gepackt, rein ins Auto und los gings --> Ende August für ein verlängertes Wochenende nach Budapest.

Im Hotel angekommen dann Worte die jeder Reisende gerne hört: We upgraded your room!
Das ist toll, wir hatten ein Standardzimmer im Hotel Prestige gebucht und wurden auf eine Suite upgegradet :-)

Das Hotel liegt nicht weit entfernt von der Kettenbrücke mittig auf der Pester Seite von Budapest.

Zum Abendessen gings zum Flussufer der Donau, ganz traditionell gabs Paprikahenderl mit Spätzle. Zur Feier des Tages ein Glaserl Gspritzten dazu.

Nach einer guten Nacht und einem tollen Frühstück haben wir uns vorgenommen die Stadt zu besichtigen. Wir beschlossen gleich mal über die Kettenbrücke Richtung Buda zu gehen. Von Weiten konnten wir die Fischerbastei auf dem Burgberg erkennen.

An den Anlegestellen lagen einige Donaukreuzfahrtschiffe vor Anker.

Auf der Anderen Seite war auch schon die Matthiaskirche zu erkennen.

Matthiaskirche
Matthiaskirche

Nochmal ein Blick zurück  auf die Kettenbrücke.

Kettenbrücke
Kettenbrücke

Der Burgpalast, gegenüber das prunkvolle Parlamentsgebäude.

Burgpalast
Burgpalast
Parlament
Parlament

Wir nähern uns der Matthiaskirche und der Fischerbastei, Fotos sagen mehr als tausend Worte.

Matthiaskirche
Matthiaskirche
Ficherbastei
Ficherbastei

Erschöpft vom Tag machten wir uns auf um ein gutes Restaurant zu finden. Wie immer in Ungarn ist das Essen total lecker. Als Aperetivo gönnte sich die Anja einen Aparol Spritz.

Wir hatten ja noch was vor, und zwar haben wir von zu Hause schon eine kleine Donauschifffahrt gebucht. Wunderbar bei diesen angenehmen Abendtemperaturen. Unter Tags waren die >30°C schon sehr heftig.

Am nächsten Tag machten wir die Pester Seite unsicher.
Stefanskirche, sehr prunkvoll;

Das Parlamentsgebäude von der Rückseite, der Vorplatz mit Nebel Special Effect.

Unser nächster Stopp war der Heldenplatz und der dahinterliegende Park, zu Fuß ca. 3km vom Parlamentsgebäude entfernt.

Da wir bis jetzt alles zu Fuß abgegangen sind, beschlossen wir zurück mit der Metro zu fahren. Der kleine Mittagshunger meldete sich bei uns auch schön langsam, also ab zur großen Markthalle da finden wir sicher was Essbares.

Wir entschieden uns für diesen ultimativ reich belegten Langos. Einer reichte für uns beide locker. Diese Variante kannten wir noch gar nicht, bei uns gibts den nur sehr spartanisch mit Knoblauchöl. Dieser war ein kulinarischer Leckerbissen :-)

So gestärkt konnten wir uns wieder auf den Weg Richtung Burgberg machen, kleine Holzhäuschen versprachen Leckerein und Livemusik.

Was, schon wieder Zeit fürs Abendessen. Das ist aber jetzt blöd :-)
Vom Vorabend kannten wir das Lokal (wir mussten beim Treffpunkt zur Donauschifffahrt etwas warten und vertrieben uns die Zeit mit einem Getränk) und haben beschlossen heute dort unser Abendessen einzunehmen. Leider ist mir der Name des Lokals entfallen, ich kann nur sagen dass es echt lecker war.

Am letzen Tag besuchten wir noch das jüdische Viertel (auch Elisabethviertel genannt) inklusive der großen Synagoge. Besonders eindrucksvoll: Der "Baum des Lebens". Dabei handelt es sich um ein Mahnmal aus Stahl, das die Größe und Form einer Trauerweide aufweist. Auf den Blättern des Baumes sind die Namen von mehr als 30.000 verstorbenen Juden eingraviert.

Da für uns jede Reise auch eine Art Speisereise ist, kosteten wir natürlich auch eine typisch jüdische Süßspeise: den Flodni - ein Schichtkuchen mit Äpfel, Walnüssen, Mohn und Powidlmarmelade. Der hat mir so gut geschmeckt dass ich ihn zu Hause auch gleich gebacken habe.

Leider ist unsere Budapest Reise auch schon wieder vorbei, 3 Tage voller schöner Eindrücke sind leider zu Ende.

Unser Fazit über Budapest:

Eine wundervolle Stadt mit toller Architektur. Da Budapest relativ weitläufig ist kann man einige Tage mit Sightseeing verbringen. Toll auch die Schifffahrt auf der Donau. Wir waren von der Kulinarik überrascht, neben sehr traditionellen Restaurants gab es auch sehr internationale Angebote auf hohem Niveau. Preis/ Leistung ist sehr gut. Wir waren begeistert und würden jederzeit wiederkommen.