Molden - Jostedal

Mittwoch, 08. Juni 2022

Nach einem ausgiebigen Frühstück und Entsorgung des Abwassers fahren wir um 8:20 Uhr Richtung Krossen/Hafslo.

Wir durchfahren den längsten Tunnel Norwegens oder sogar weltweit, ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall war er mit 24,5km ordentlich lang.

Die Autofähre bringt uns von Fodnes nach Mannheller.

Dort nehmen wir die 5er Bundesstraße bis nach Sogndal, hier biegen wir rechts auf die 55er ab.

Ein Stück nördlich biegen wir wieder rechts in eine Forststraße namens Mollandsmarki.

Hier ist der Ausgangspunkt für unsere heutige Wanderung auf den Molden.

Wir packen unsere Rucksäcke und starten um 10:50 Uhr unsere Wanderung.

Die Landschaft ist toll, der Blick auf den Lustrafjord fantastisch.

Es stört gar nicht dass es bewölkt ist, beim Bergauf gehen wird es sowieso von alleine warm.

Durch Schneefelder vom letzten Winter wandern wir weiter und weiter.

Bis wir um 12:15 Uhr den Gipfel des Moldens auf 1116m erreichen.

Auf der anderen Seite steht ein kleines Steinhäuschen, dort machen wir Pause. Wir wechseln zu trockener Kleidung und warmer Jacke und lassen uns die Jause schmecken.

Den selben Weg gehen wir zurück.

Wir beschließen zum Nigardsbreen zu fahren, die Fahrt dauerte eine dreiviertel Stunde und wir erreichten das Nationalpark Center.

Wir informieren uns über die Wanderung zum Gletscher und beschließen die Tour auf morgen zu verschieben.

Wir fahren das kleines Stück zurück zum Jostedal Campingplatz und machen es uns gemütlich. Wir packen die Grillpfanne aus und es gibt leckere Chi und Bratwürstel.

Wir planen ein wenig für morgen, mittlerweile verziehen sich auch die Wolken.

Donnerstag, 09. Juni 2022

Der Wecker reißt uns um 7 Uhr aus dem Schlaf, wir wollten heute früh dran sein damit wir einen guten Parkplatz in der Nähe vom Trailhead zum Gletscher bekommen.

Gesagt, getan, um 8 Uhr sind wir bereit zur Abfahrt. Es scheint die Sonne und wir haben 13°C, perfekte Voraussetzungen für eine Wanderung.

Der Parkplatz an einem kleinen See (Nigardsbrevatnet) ist noch fast leer als wir ankamen.

Wir mussten entlang des Seeufers gehen, der Weg war gut markiert.

Wir können es kaum fassen wie wunderschön es hier ist.

Das geschmolzene Gletscherwasser rauscht an uns vorbei.

Es sind kaum Leute hier so nahe am Nigardsbren Gletscher, nur wir und zwei Andere.

Der Blick auf den Gletscher ist fantastisch, die Farben unglaublich.

Wir Deppen haben schon wieder lange Wanderhosen an, kurz wäre locker möglich gewesen.

Diesen Gedanken sollten wir in den nächsten beiden Wochen noch öfter haben.

Nach guten zwei Stunden waren wir wieder zurück beim Bus.