Stavanger - Preikestolen

Sonntag, 19. Juni 2022

Am Morgen führt die Route weiter nach Stavanger, wo man beim Friedhof kostenlos parken darf. 

Wir gehen ins Gamle Stavanger, das "alte Stavanger" mit seinen wunderschönen historischen Häusern.

Runter zum Hafen und anschließend zur Fargegaten - der bunten Straße.

Hier kann sich Daniel austoben und zahlreiche Fotos schießen.

So, jetzt geht es weiter Richtung Preikestolen.
Wir haben die Planung der letzten Tage so gelegt damit wir schönes Wetter für den Preikestolen haben werden.

Gar nicht so einfach die Herumplanerei 😊

Wir erreichen den Preikestolen Campingplatz gegen 15 Uhr.
Natürlich waren die sehr streng mit den ein und aus Check Zeiten. Die sind so blöd gewählt dass man mindestens 2 Nächte buchen muss.
Es ist zeitlich kaum möglich, in der Früh rauf zum Preikestolen zu gehen und dann spätestens um 11 Uhr auszuchecken, das geht sich unmöglich aus.
Man möchte ja auch die Aussicht am Berg genießen und nicht hetzen.

Gut, wir haben uns damit abgefunden, wir nehmen 2 Nächte.

Ist im Nachhinein eh die bessere Wahl gewesen weil es einfach viel stressfreier war.

Am Nachmittag hörte der Regen auf und wir gingen eine Runde am Campingplatz spazieren.

Gegen Abend kommt sogar noch die Sonne raus und wir genießen jeden Strahl.

Montag, 20. Juni 2022

Heute ist es endlich soweit, wir haben Tage vorher unsere Route so geplant und umgeplant dass wir gute Chancen auf Sonnenschein am Preikestolen haben.

Und wirklich, es hat geklappt.

Der Wecker klingelt um 6:00 um den Menschenmassen ein bisschen zuvorzukommen.

Mit den Rädern geht es bis zum Trailhead. Für den Parkplatz würden sonst nochmal 25€ fällig werden, was wir uns ersparen wollten.

Gut, wir radeln hoch Richtung Start des Wanderweges. Nicht gut, es geht verdammt steil die Straße hoch. Ich schwitze wie Sau, lasse mir die Erschöpfung aber nicht ansehen. Nur keine Schwäche zeigen, es war nämlich meine Idee mit dem Fahrrad hochzufahren und die Parkgebühr zu sparen.

Oben angekommen ist es ca. 07:30 Uhr und wir fallen fast von den Rädern runter. Na bumm, das war mal ein Start in den Tag. Eigentlich bin ich so fertig, dass ich mich hinlegen müsste.

Ich wechsle gleich in ein frisches Wandershirt, das Jetzige ist durchgeschwitzt. Super, das fängt ja gut an.

Wir sammeln uns, bereuen kurz dass wir zu geizig waren die 25€ zu bezahlen und hängen unsere Räder hinter der Leitplanke fest.

Los gehts! Es ist etwas kühl aber es ein kurzes Shirt geht schon.

Die Landschaft ist wunderschön und die Sonne scheint. Da hatten wir einen guten Riecher mit unserer Planung.

Die Wege sind hier sehr, sehr touristisch angelegt. Nix mit Wildnis und Einsamkeit.

Flott gehen wir hinauf, es sind schon einige Leute unterwegs. Sogar bergab gehen Einige schon.

Wir erreichen die Kanzel kurz nach 9 Uhr, was für ein fantastischer Ausblick.

Oben angekommen schießen wir Fotos und setzten uns gemütlich hin um die Landschaft zu genießen.

Ein bisschen oberhalb der Menschenmassen können wir das Gewusel beobachten.

So gegen 10 Uhr beschließen wir wieder runter zu gehen. Auf unserem Weg Bergab trafen wir auf Karawanen von Menschen die noch hoch wollten.

Unten angekommen besuchen wir noch das Visitor Center und gönnen uns ein Eis.

Unsere Räder finden wir dort vor wo wir sie heute in der Früh festgemacht haben, nur vermehrt haben sie sich in der Zwischenzeit :-)

Der Heimweg mit den Rädern ist jetzt kein Problem, es geht nur bergab. Beim Zurückradeln fällt erst so richtig auf wie steil das heute in der Früh war. Wir sausen die Straße runter und verbringen den restlichen Tag am Campingplatz in der Sonne.