Canyonlands National Park - Blanding
Tag 10:
Wir starteten um 7:30 Richtung Canyonlands National Park.
Zuvor entschieden wir uns noch für einen
Abstecher zum Dead Horse Point State Park der über einen Seitenarm der Zufahrtsstraße zum Canyonlands erreichbar ist.
Leider muß man hier extra Eintritt zahlen,
da eben ein State und kein National Park.
Die 10 $ pro Fahrzeug sind aber ok denke
ich. Vom Visitorcenter aus (welches noch
geschlossen hatte) kann man einen (sehr) kleinen Trail zu den Klippen gehen.
Von dort hat man eine sehr schöne Aussicht
über den Canyon mit seiner herzlosen Geschichte.
Cowboys trieben seinerzeit wilde Pferde
oben auf der Klippe zusammen und sperrten bei der schmalsten Stelle ab.
Die guten Pferde holten sie raus, den
Rest ließen sie, mit Blick auf den Fluß, verdursten.....
Alles in allem ist der Park jetzt aber nicht soooo der Bringer um ganz ehrlich zu sein.
Also raus aus dem Park und weiter Richtung
Canyonlands in den Island in the Sky District.
Nach dem obligatorischen Besuch im Visitorcenter
war der erste Stopp beim Mesa Arch.
Eine kurze Wanderung und schon erblickt
man den Arch....Wunderschön.
Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren
wir weiter zum Upheavel Dome, dessen Entstehung noch nicht 100%ig geklärt
ist.
Wir gingen sowohl zum First wie auch
zum Second Overlook. Der Weg, vor allem zum zweiten, ist teilweise sicherlich
als
Mittelschwer einzustufen.
Der Dome selbst ist, naja, nett anzusehen,
mehr aber unserer Meinung nach nicht.
Der Weg dahin ist schöner als das Ziel selbst.
Zurück beim Ausgangspunkt genehmigten wir uns einen kleinen Snack und einen Tratsch mit 2 netten Schweizern.
Das nächste Ziel sollte der Grand View Point Overlook werden. Dazu mußten wir ganz nach hinten in den Park.
Auch hier ist der Weg das Ziel. Unterwegs ergeben sich unzählige Aussichtspunkte für tolle Fotos. Die Krönung ist dann sicherlich der schon erwähnte Grand View Point am Ende des Trails.
Die Wanderung selbst dauerte etwa 1h
Als DIE große Sehenswürdigkeit sollte
sich auch der Canyonlands, zumindest der Island in the Sky District, für
uns ebenfalls nicht herausstellen.
Interessant wäre vielleicht der Needles
District, der ging sich aber zeitlich nicht am gleichen Tag aus.
Wir entschieden uns zu unserer nächsten Unterkunft in Blanding weiterzufahren.
Auf dem Weg dorthin kommt man unweigerlich
am "Hole in the Rock" vorbei, einer klassischen Touristenfalle.
Wir blieben kurz stehen, genehmigten
uns ein Eis und schlenderten durch die Verkaufsräume, wo allerhand Krimskrams
indianischer und nicht-indianischer Herkunft in olfaktorisch fragwürdigem
Ambiente feilgeboten wurde.
Die Strecke bis Blanding bot dann keine
weiteren Highlights mehr, also jetzt wirklich, gar keine.... :-)
Pampa soweit das Auge reicht.
In Blanding angekommen holen wir uns dann lecker gebacken Hühnerteilchen vom Supermarkt und verdrückten diese dann in unserem Zimmer im Gateway Inn in Blanding.
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