Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad

Da trinkt man einen Tag mal nicht brav sein Iso und man hat in der Nacht einen massiven Wadenkrampf, na toll.

Somit stört es auch nicht dass um 7:00 Uhr der Wecker läutet, wir machen uns auf den Weg zu Durango Bagel für unser Frühstück.

Wir lassen uns dort zwei toll befüllte Bagels richten, die wir draußen sitzend mit Kaffee genießen.
Um 9:00 Uhr ist die Abfahrt mit der Durango und Silverton Railroad, wir haben noch genügend Zeit um das hauseigene Railroad Museum zu besuchen.

Wir haben die open Gondola gebucht, bei der Abfahrt scheint die Sonne und wir halten es mit T Shirts leicht aus.

Während der Fahrt war eine ältere Frau für unseren Waggon als eine Art "Reiseleiterin" zuständig. Sie hat unterwegs viele informative Geschichten rund um die Gegend hier erzählt.


Wir waren zu Beginn etwas schockiert, diese echt super nette ältere Frau (ich schätze sie war sicher schon über 80 Jahre alt) war mit einem Stock als Gehilfe unterwegs. Unermüdlich ging sie während der Fahrt den wackelnden Waggon auf und ab. Dabei hatte sie immer ein Lächeln auf dem Gesicht und redete mit uns allen. Ich befürchte sie machte diesen Job nicht nur als Gaudi.


Die Fahrt Richtung Silverton ist sehr schön, jedoch verschlechterte sich das Wetter zusehends und zum Schluss regnete es auch noch. Nach 3 Stunden Zugfahrt erreichten wir den Bahnhof in Silverton.
Es ist kalt und regnerisch, da macht es keinen Spaß durch Silverton zu gehen. Wir steuern das Restaurant Natalia´s fürs Mittagessen an. Daniel isst einen Chilli Cheese Hot Dog und ich einen Chilli Cheese Burger, beides war lecker.

Weil wir so brav alles gegessen haben und nichts übrig blieb, scheinte anschließend sogar ein wenig die Sonne.

So wirklich super finden wir Silverton nicht, in der Nähe vom Bahnhof schaut es furchtbar aus. Überall Gerümpel und Müll.

Die Main Street ist zwar ganz nett aber auch nichts besonders, der übliche Touristen Kram.

Um 14:45 Uhr ging die Fahrt zurück nach Durango. Die Schlechtwetterfront zog mit uns Richtung Durango.

Ich wurde während der Zugfahrt total müde und war durchgefroren. Durch den offenen Waggon zog es durch wie bei einem Vogelhaus. Ich habe es in diesem Waggon nicht mehr ausgehalten und wir gingen in den geschlossenen Speisewagen. Dort konnte ich mich aufwärmen.

Ganz ehrlich, die Rückfahrt zog sich. Die Landschaft ist schön, aber alles in allem dauerte die Zugfahrt für mich zu lange.


Eventuell wäre es bei schönerem Wetter besser gewesen.


Zurück in Durango bringen wir unsere Rucksäcke auf das Hotelzimmer und suchen uns noch eine Burger Bude fürs Abendessen. Anschließend machten wir nochmal die Shops in Durango unsicher. Die haben so tolle Shirts und Pullover, wir müssen nochmal zuschlagen.


Kurz überkommt uns die Panik wo wir das alles am letzten Tag hinpacken sollen, die Koffer sind am Limit, ebenfalls das Handgepäck.
Wir verschieben dieses Problem auf den Abreisetag, zur Not muss jeder von uns 2 Shirt und 2 Pullover übereinander anziehen.


Mein roter Koffer ist rein vom Volumen her schon sehr an der Grenze.


Den Abend lassen wir im Hotel eigenen Saloon "Diamond bell" mit Cocktails und Bier ausklingen. Am Klavier sitzt ein junger Mann und spielt echt gut Ragtime Musik.