Guarda - St. Moritz


Freitag, 3. September 2021

Die Vorbereitungen für die Reise laufen schon seit einigen Tagen, der Camper wurde reisefertig gemacht und mit all den notwendigen Dingen bestückt. Das Wetter machte uns ein wenig Sorgen, in den letzten beiden Wochen hat es in Österreich viel geregnet und die Temperaturen waren auch nicht besonders erfreulich. Deswegen packte ich noch ein paar Reserve Pullover und Wanderwesten für uns ein.

Los ging es dann um 13:30 Uhr da wir noch bis mittags gearbeitet haben. Bei strahlendem Sonnenschein und 21°C fahren wir quer durch Österreich bis zum Campingplatz Pfunds in Tirol. Hier verbringen wir die erste Nacht.


Samstag, 4. September 2021

Nach einem guten Frühstück überqueren wir die Grenze zur Schweiz um 8:00 Uhr. Der erste Stopp wird im Bergdorf Guarda eingelegt. Wir bewundern die wunderschön bemalten Engadinerhäuser aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bevor wir weiter nach St. Moritz fahren.

Angekommen in St. Moritz, es ist jetzt ca. 10:00 Uhr, parken wir uns am Bahnhof ein. Geplant ist, dass wir den Bahnhofsparkplatz auch als Stellplatz für die Nacht verwenden. Deswegen haben wir uns ein Parkticket gültig bis zum nächsten Tag gezogen. 

Ein sehr netter Bahnmitarbeiter rät uns, ein zwei Tages Unesco Welterbe Ticket für die Rhätische Bahn zu kaufen. Dieses kostet nur ca. 6 Franken mehr als die einfache Fahrt nach Thusis.
Somit konnten wir zwei Touren fahren und sparen auch ein wenig Geld. Die Strecke nach Tirano empfahl er uns gleich zu Beginn. Unsere Vorab-Recherchen behaupteten aber eigentlich, daß die Strecke nach Thusis die "eigentliche" Albula-Bahnstrecke und somit die spektakulärere sei.....

Für heute entscheiden wir uns für die Zugfahrt nach Thusis.

Das berühmte Landwasserviadukt liegt hier auf der Strecke:


Zugegeben, die Strecke war ganz OK, mangels schönerem Wetter und Aufgrund des begrenzten Ausblicks durch die steilen Berge entlang der Route stellten wir uns trotzdem irgendwann die Frage ob es richtig war, das 2-Tages Ticket zu wählen und ob wir tatsächlich am nächsten Tag nach Tirano fahren wollen. Nichts desto trotz entschieden wir uns dafür.

Zurück in St. Moritz schlendern wir etwas durch die Stadt und genießen ein Getränk. Es sind nur wenige Touristen unterwegs. 

Abends kochen wir uns im Bus das Abendessen und verbringen die Nacht am Bahnhofsparkplatz.