Kanab - Toadstool Hoodos, Nautilus und Catstair Canyon

Ich kann nie wieder in einem normalen Bett schlafen, ohne meine Luftmatratze und meinen Schlafsack fahre ich nie wieder weg. :-)

Fazit der Nacht, wir haben echt gut geschlafen. Man gewöhnt sich echt an alles. Wir hatten nun 5 Nächte Camping hintereinander.


Der Porridge muss gegessen werden damit er weg kommt und der selbst gekochte Kaffe schmeckt auch sehr gut.


Es geht los Richtung Kanab, wir verlassen die Outfitters mit einem weinenden Auge um 8:20 Uhr.


Vorbei am Red Canyon (jetzt im Nachhinein schmerzt es ein wenig dass wir den Bryce nicht kurz besucht haben – aber wir kennen ihn ja und nächstes Jahr kommen wir auch für einen Tag dort vorbei) geht die Fahrt weiter.
Kurz vor Kanab, wollten wir eigentlich den "anderen" Peek A Boo Canyon besuchen. Aber irgendwie wollte es nichts werden. Wir gingen los, Tiefsand. Wir gingen weiter und dachten, das geht schon. Aber nach fast einer halben Stunde Tiefsand bergab haben wir beschlossen umzukehren. Wenn runter schon so schlecht geht, wie schlecht ist es dann erst bergauf zurück.
Das fängt ja gut an.

Nein, das muss echt nicht sein. Die Runde wäre 14km lang gewesen.

Wir waren die einzigen Deppen die zu Fuß unterwegs waren, die Anderen sind mit ihren geländegängigen ATV´s vorbeigesaust.


Weiter geht es zum Visitor Center in Kanab, dort packten wir unsere Ringordner "Reisebibel" auf den Tisch und der ältere Herr hinter der Theke meint: Na Ihr seid aber gut vorbereitet.


Der Mann gab uns einige Tipps und Flyer, er war total lieb. Der Tag war noch jung und somit fuhren wir zu den Toadstool Hoodos.


Wir erreichten den Trailhead um 13:30 Uhr. Die kleine Wanderung ist ca. 2 Milen lang. Es ist sehr nett hier und unkompliziert zu finden. Auf der 89 East kurz vor Mile Marker 20 auf der linken Straßenseite.

Da gibt es schon wieder bunte Steine, schwammerlartige Gebilde in rot und weiß. Toll!

Zuerst gingen wir rechts rum und dann links nach hinten, dort befindet sich ein kleines Tal mit einigen Hoodoos.

Nach einer Stunde waren wir wieder zurück am Auto.
Ganz in der Nähe befindet sich die Nautilus, wir sind noch "unterbewegt" und beschließen auch diese kurze Wanderung zu machen.
Kurz vor 15:00 Uhr parken wir uns am 1. Parkplatz nach den beiden Wash´s ein. Dieser Parkplatz ist rund 1,5 Milen die White House Trailhead Road runter.

Der offizielle Weg würde rechts bzw. gerade aus gehen, uns schickt das GPS ein paar Meter links die Straße zurück und dann Wash 2 entlang.

Wir folgen dem Wash bis zu einer Absperrung, die kann man aber recht easy umgehen.

An versteinerten Dünen geht es weiter. Erst wenn man bei der großen grauen versteinerten Sanddüne ums "Eck" bzw. herum geht, erscheint die spiralförmige Öffnung.

Wir schießen Fotos und gehen rein. Hübsch hier, besonders die gelben Streifen.

Auf der anderen Seite geht es wieder raus.

Zurück Richtung Kanab auf der linken Seite des Hwy 89 befindet sich eine kleine Parkbucht. Von hier aus kann man zum Catstair Canyon gehen. Den haben wir uns extra rausgesucht weil wir auch auf alte Autos stehen, nicht nur auf bunte Steine.

Der Canyon verläuft parallel zum Highway und ist leicht begehbar. Zu Beginn geht man vorbei an roten Felsen und glaubt gar nicht was ein paar Minuten später kommt.
Alte, kaputte Autos! Was für ein cooler Anblick!

Wir nähern uns den gestapelten Autos und schießen jede Menge Fotos. Autos aus den 50ern und 60ern sind hier entsorgt worden.

Zurück in Kanab checken wir in der Travelodge by Wyndham ein. Das Zimmer war, naja, sagen wir in die Jahre gekommen. Das Badezimmer war halbwegs ok, nur eine zerbrochen Glasschiebetür im Spiegelkasten machte es etwas schmuddelig.


Zum Abendessen gehen wir gegenüber zum Mexikaner "Escobar´s Mexican". Es ist sehr gut besucht und wir mussten ein paar Minuten auf einen Tisch warten.


Wir dürfen uns dann zu einem in Italien geborenen Mann der wetterbedingt von New York nach Kalifornien gezogen ist dazusetzen. Mit ihm haben wir uns super lustig unterhalten und das Essen war großartig. Wir sind damals bei unserer Ersttäter Runde an einen echt schlechten Mexikaner geraten, das hat uns irgendwie die Lust auf mexikanisches Essen komplett verdorben. Aber hier kann ich es echt empfehlen. Leider habe ich kein Foto gemacht, wir haben zu viel mit dem Mann gequatscht und das Essen in uns reingestopft.