Natural Bridges National Monument / Monument Valley
Tag 11:
Wir starteten von Blanding aus und erreichen nach kurzer Zeit das Natural Bridges Monument.
Obwohl wir den Arches NP mit seinen imposanten Bögen schon hinter uns hatten wollten wir auch diese hier sehen.
Angekommen beim ersten Trailhead gehts
über Leitern aus Stein und Holz hinunter Richtung des ersten Bogens.
Der Abstieg selbst dauerte ca. 45 min und wir hatten den Sipapu-Arch erreicht.
Leider haben wir die Karte falsch interpretiert
und entschieden uns, im ausgetrockneten Flußbett zum nächsten Bogen, dem Kachina-Arch zu wandern.
Die Strecke dahin betrug gut 4-5km anstatt
der von uns gedachten 1,6km!
So schön die Wanderung auch war, so anstrengend war es auch im losen Sand.
Nun hatten wir nur mehr den Aufstieg
und den Rückweg zum Auto auf der Straße vor uns.
Also 5km zurück zum Auto...., ahhhhhhh
Im Auto als allererstes mal eine eisige Cola Light und einen Muffin, wegen der Strapazen wärs gwesen....und für die Nerven kanns auch nicht schaden nach soviel Dämlichkeit schon wieder....
Naja, auf jeden Fall freuen wir uns schon auf das Highlight des Tages, das Monument Valley.
Der Weg dorthin sollte uns über den
Moki Dugway führen, eine spektakuläre Bergstraße, die von "toll ausgebaut"
plötzlich in "nur mehr einspurig befahrbare Schotterpiste" übergeht.
Grundsätzlich aber kein Problem zu fahren.
Geplant hatten wir, auch noch durch
das Valley of the Gods zu fahren.
Wegen der Strapazen im Natural Bridges
Park sparten wir uns aber die rumpelige Piste die durchs Valley und fuhren
direkt zum Monument Valley.
Auf der Strecke dahin wurde es immer windiger, irgenwann war´s dann richtig stürmisch und wir machten uns schon Sorgen ob wir auch ein paar ordentliche Fotos schaffen.
Wir schafften sie....Beeindruckend, die Weite und die schroff aufragenden Felsformationen....wunderschön!
Wir wollten uns bezüglich einer Tour
durchs Monument Valley erkundigen und fuhren so zur Gouldings-Lodge, wo
derartige Touren angeboten werden.
Auf dem Weg dorthin kamen wir bei unserem
geplanten Quartier, einer eigenen Hütte in einem Tipi-Village vorbei und
fragten natürlich gleich mal, ob wir einchecken können.
Ausg´schaut hat´s dort, ich kanns euch gar nicht sagen, wie bei den Schoschonen unter´m Sofa.....
Auf jeden Fall war die Chefin nicht
da, sie macht gerade die Wäsche, wir sollen doch in gegen halb 2 nochmal
vorbeikommen.Wie geplant also weiter zur Gouldings
Lodge mit integriertem Monument Valley Museum.
Wir entschieden uns gegen eine Tour,
da man einen großteil des Tribal Parks auch alleine abfahren kann.
In Anbetracht des Preises erschien uns
der Mehrwert einer Tour dann als zu gering.
Aber das Museum war ganz nett, mit allerlei Bildern und Souveniers der Schauspieler, die schon hier gedreht haben.
Zeitgerecht zurück im Tipivillage war
noch immer keiner da, uns konnte noch immer keiner weiterhelfen.
So fuhren wir Richtung MV Tribal Park (10min so ca.) und aßen erstmal im Aussichtsrestaurant sehr sehr gut zu Mittag!
Die Tour durch den Tribal Park war dann
ganz ok, ein paar nette Aussichtspunkte und Fotos haben sich ergeben.
Die Schotterpiste war teilweise schon
arg zugerichtet. Eines der steilsten Stücke ziemlich am Anfang (bzw. am
Ende) der Rundstrecke wurde dann einem Prius zum Verhängnis.
Nach einer Viertelstunde hat er es dann
über einen seitlichichen Bypass doch geschafft, dahinter staute sich natürlich
schon alles.
Der Chevy Suburban vor uns fuhr dann
einfach rauf, also können wir das auch. Vollgas und nix wie durch. Anschi
wurde ziemlich laut, die Mietwagenfirma sollte das auch nicht sehen.
Grundsätzlich war´s kein Problem für
unseren Nissan, für ungeübte Fahrer aber sicherlich grenzwertig. Da sollten
sie was machen die Natives......
Der größte Aha-Moment ist aber auf jeden Fall die Zufahrt zum Monument Valley! Wenn man nicht viel Zeit hat kann man sich die Fahrt durch den Tribal Park aber durchaus auch sparen.....
Raus geschafft haben wir es also wieder,
also nix wie zum Tipi Village.
Ihr ahnt es schon, es war noch immer
keiner da, es war jetzt 17:00.
Uns wurde erklärt, daß die Vormieter
unsere Hütte so zugerichtet haben, daß sie uns nicht vermietet werden kann.
Benachrichtigung vorab? Nein.
Upgrade
auf ein anderes Zimmer? Ja, aber nur gegen Aufzahlung!
So etwas kommt für uns nicht in Frage,
wenn man uns schon nicht informiert dann muß man uns zumindest etwas anderes
zur Verfügung stellen.
Nach einem heftigen Streit mit der Frau
Häuptling bot sie uns dann immerhin an, eines der (unglaublich dreckigen!)
Tipis für uns freizuhalten, falls wir nichts anderes finden.
Zum Glück organisierte uns dann die
Gouldings Lodge eine Unterkunft am Provinzflughafen und wir bekamen das
Geld von der Native zurück.
War gut so, in den Tipis hätten wir uns wahrscheinlich irgendwas geholt. So was unfreundliches, unglaublich, noch nie erlebt bis jetzt.
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