Castle Valley Road - Canyonlands NP

Tag 13, 05.06.2019:

Für diesen Tag war eingeplant, daß wir noch irgendwas unternehmen was wir am Tag zuvor so aufschnappen. Falls uns nichts unterkommen sollte wollte Daniel ins sogenannte "Castle Valley" fahren, was wir schlussendlich auch machten.

Die Strecke war ganz nett zu fahren, 100%ig begeistert waren wir aber nicht davon.

Wir machten einen kurzen Stopp wo sich ein paar schöne Motive fast aufdrängten.

Kurz darauf machten wir Kehrt und beschlossen in den Canyonlands Nationalpark zu fahren. Natürlich musste der obligatorische Stopp beim Hole in the Rock auch sein.

Für uns ging es nicht in den "Island in the Sky" District, welcher von Moab aus zu erreichen ist sondern in den "Needles District".
Dieser liegt viel weiter südlich und befindet sich praktisch auf dem Weg zu unserer nächsten Übernachtung in Blanding.

Die Anfahrt in den Needles District ist relativ lang, aber schön zu fahren.

Unterwegs kommt man noch bei einigen Petroglyphen vorbei.

Im Canyonlands NP selbst fuhren wir gleich mal zu den Roadside Ruins und zu Cave Spring (altes Cowboy Lager). Wir gingen auch den 4km langen Slickrocktrail, der zwar nette Aussichten bot, in Summe allerdings schon zu anstrengend war. Niemand war mehr übermäßig motiviert zu wandern und der Trail zu lang. Die Sonne brennt heiß und die Aussichten wie gesagt zwar nett aber nicht überragend.

Insofern waren wir froh wieder zurück beim Auto zu sein. Wie genossen ein kaltes Cola aus der Kühlbox und fuhren Richtung Blanding. Nun machen sich die anstrengenden letzten Tage bemerkbar.

Dort angekommen die nächste Kabarett-Einlage:
Das Motel hatten wir gar nicht sooo schlecht in Erinnerung, war aber inzwischen so RICHTIG abgerockt.
Im ersten Zimmer ging die Klospülung gar nicht, im zweiten lief sie andauernd und im dritten konnte man die Tür nicht zusperren. Die Veranda war kurz vor dem Einstürzen und WLAN nur bei der Rezeption verfügbar. Echt eine Zumutung diese Absteige. Die Zimmertür der Eltern musste mit Gewalt aufgetreten werden, aber sonst gabs keine Beanstandungen von den Beiden. Glücklicherweise hat Booking die Unterkunft inzwischen aus dem Programm genommen.

Wie auch immer, irgendwann haben wir ein Zimmer bekommen in denen wir uns zutrauen, eine Nacht zu überleben... >Sicherheitshalber hat Anja einen Sessel vor die Zimmertür geklemmt um uns vor dem Axtmörder zu beschützen :-) Eintrag im Reisetagebuch: NIE WIEDER DIESES MOTEL (diese Beschreibung bringt es auf den Punkt und uns sollte keine Falschinterpretation in den kommenden Jahren passieren) Man ist ja lernfähig und drückt sich von nun an sehr deutlich im Reisetagebuch aus.

Verpflegung holen wir uns beim örtlichen Supermarkt in Form von Hendl mit Salat und Beilagen und verspeisen diese dann genüsslich am Zimmer (nicht ohne vorher nochmal alles zu desinfizieren)…...