San Gimigniano - Saturnia
Dienstag, 1. Juni 2021
Nach dem Frühstück steht Grauwasserentsorgung am Programm. Problemlos konnten wir uns der Sache entledigen und weiter geht es in Richtung San Gimigniano.
Heute fahren wir das erste Stück auf der Autobahn um ein paar km gut zu machen, sonst würde die Fahrt zu lange dauern. Natürlich war die zweite Hälfte der Strecke abseits der Autobahn, inmitten der Toskanischen Landschaft viel eindrucksvoller.
Irgendwann um die Mittagszeit erreichten wir die mittelalterliche Stadt San Gimigniano. Umgeben von alten Bauwerken genießen wir einen Kaffee mit Torta di Nonna. Wir schlendern durch die Stadt und fahren anschließend weiter Richtung Saturnia.
Die Straßenverhältnisse sind jenseits von gut und böse. Enge Kurven, schmale Gassen und Schlaglöcher von der Größe eines Fußballes machen es Anja nicht gerade leicht durch die Gegend zu cruisen.
Entlang der Strecke liegen schöne Dörfer und wunderbare Ausblicke.
Wir erreichen den Campingplatz in Saturnia, parken uns ein, werfen uns in Badeklamotten und gehen die 20 Minuten zu Fuß zu den Kaskaden. Eigentlich heißen sie ja Cascadet de Mulia, weil da auch eine alte Mühle steht.
Wir setzten uns gemütlich in eine Kaskade und genießen entspannt das warme Thermalwasser. Uns gefällt hier besonders die Natürlichkeit, nichts wurde verbaut bzw. baulich verändert. Anscheinend ist diese Bademöglichkeit eher bei den Einheimischen bekannt. Wirklich ausländische Gäste, wie wir es sind, finden sich hier eher nicht ein.
Nach einer entspannten Zeit im Wasser marschieren wir zurück zum Campingplatz. Wir duschen uns das müffelnde Schwefelwasser vom Körper und genießen den Abend mit Bohnensuppe aus der Dose.