Tag 20, 12.06.19
Anja ging mit den Eltern im hoteleigenen Starbucks frühstücken um anschließend den Strip zu erkunden. Wir marschierten zum Planet Hollywood, weiter zum Hotel Paris, ins Bellagio zum Conservatory.
Den
restlichen Tag verbrachten wir am Pool, es war einfach viel zu heiß um
sich zu bewegen. Der Plan war dass wir am Pool relaxen. Ach du meine
Güte, die Idee hatten zig andere auch, aber mit Entspannung und relaxen
hat das hier aber mal so gar nichts zu tun. Überlaute Musik, so ein Zeug
was in den heutigen Diskos gespielt wird, beschallt den ganzen
Poolbereich. Und Schattenplätze, Fehlanzeige. Ach Mann, würde ich gerne
ein schattiges, ruhiges Plätzchen finden. Ganz, ganz hinten finde ich
dann noch eine Liege die halbwegs im Schatten lag. Die Eltern gesellten
sich dazu und wir versuchten die Musik auszublenden. Das hält doch kein
normaler Mensch aus.
Um 17:00 Uhr machten wir uns fürs Abendessen fertig und da wir gestern vom Panda Express so begeistert waren gingen wir heute wieder dort hin. Aber heute nicht in die Filiale im Venetian sondern in eine direkt am Strip neben dem Best Western Casino Royale. Diese Filiale war jetzt nicht mit der gestrigen verleichbar, irgendwie war es hier nicht so besonders. Daniel konnte auch noch nicht wirklich was essen, obwohls ihm schon besser ging als am Tag zuvor. Heute haben wir ja noch was vor, pünktlich um 19:30 holten wir das Auto aus der riesigen Parkgarage und fuhren Richtung Vegas North. Überpünktlich erreichten wir den kleinen Flughafen und anstatt den Flug wie gebucht um 21:00 Uhr durften wir gleich um 20:15 Uhr starten. Da es um 20:15 Uhr auch schon finster genug war freuten wir uns über die kurze Wartezeit und erledigten noch die Sicherheitseinführung. (nichts anfassen was wir nicht anfassen sollen > alles was abbricht gehört uns und wird teuer :-) Der Papa war etwas nervös weil er normalerweise einen etwas schwachen Magen hat (Achterbahnfahrten gehen gar nicht, nicht einmal die Schweinchenbahn für 5 Jährige), aber als wir dann in der Luft waren sind alle Sorgen verflogen. (im wahrsten Sinne).
Der Anblick war fantastisch, der Strip in allen Farben erleuchtet. Wir 4 saßen nebeneinander auf der Rückbank und hatten eine Tolle Aussicht aus den Fenstern. Wir flogen eine Schleife über den Las Vegas Boulevard vorbei an all den riesigen Hotels und drehten danach wieder um um zurück zum Flughafen zu fliegen. Der ganze Spaß hat nicht einmal 15 Minuten gedauert, aber es war so kurzweilig dass die Zeit noch schneller verging.
Es war wieder ein tolles Erlebnis und wir waren alle sehr begeistern. Ich kann diese Tour wirklich sehr empfehlen. Ich hab die Tickets ein paar Monate im Voraus gebucht damit wir uns auch eine "gute" Startzeit garantieren. Preislich war es auch ok, ca. 70 Euro pro Person.
Tag 21, 13.06.19
Daniel dachte es ging im besser, aber dem war nicht so und er entschied sich am Zimmer zu bleiben. Für heute war der Besuch beim Hoover Dam geplant, wir freuten uns alle schon darauf. Das war jetzt unser dritter Besuch in Vegas und bis jetzt haben wir den nicht geschafft. Anja schnappt die Eltern und wir besuchen zuerst einmal das Vegas Sign. In der Früh ist es viel besser da noch nicht so viele Menschen Schlange stehen.
Anschließend gab es Frühstück im Ihop, ich habe davon schon so viel gelesen und dort musste ich unbedingt mal hin. Es tat mir unendlich leid dass Daniel nicht mitkommen konnte und so lecker das Frühstück auch war, ohne Danschi schmeckte es nur halb so gut.
Am späten Vormittag erreichten wir den Hoover Dam und wir kauften uns ein 15 Dollar Ticket für die kleine Führung.
Wir durften sogar in den Turbinenraum rein, die Führung war sehr interessant und wir erhielten eine Menge Informationen. Der Wasserstand beim Damm war erschreckend niedrig, die trockenen Jahre zeigten sich hier deutlich. Wieder draußen angekommen erreichte das Thermometer 45°C...
Zurück im Harahs gingen die Eltern nochmal zum Pool und ich genoss das klimatisierte Zimmer.
Um 17:00 Uhr schlenderten wir Richtung Planet Hollywood, jetzt waren wir wieder zu viert unterwegs. Elvis wartete auf uns, oder besser gesagt die Show "All shook up".
Die Tickets dafür habe ich auch vorab schon über das Internet organisiert. In den Miracle Miles im Planet Hollywood angekommen warteten wir noch kurz und dann durften wir schon in den Saal rein. Es war kein besonders großer Saal, eher sehr klein aber das war schon ok so. Ich habe extra die Premium Plätze gebucht, damit wir in der Ersten Reihe sitzen konnten.
Die Show war wirklich ganz nett, der Sänger hat gut gesungen und die Show gut gemacht. Nach einer Stunde war es dann auch schon wieder vorbei und die Eltern machten sich auf um den Strip zu besuchen und wir setzten uns in ein Taxi zur Freemont Street.
Uns Zwei ist das stressige, menschenmassige Gewusel am Las Vegas Boulevard einfach zuviel. Von jeder Seite wirst du mit Musik beschallt und du hast keine Minute Ruhe. Das ist auf der Freemontstreet nicht viel anders aber irgendwie heimeliger. Etwas weniger Menschen, weniger Ramba Zamba, eigentlich ganz nett.
Als Spaß ließen wir uns im Binions auch noch mit 1 Mio Dollar fotografieren bevor wir uns noch einen Burger gönnten.
Wir ließen den letzten Abend ausklingen und fuhren mit dem Taxi wieder zurück ins Harrahs.
Tag 22, 14.06.19
Letzter Tag, ach nein! Sind jetzt wirklich 3 Wochen vergangen, das gibt es doch gar nicht. Der Wecker läutet mal wieder früh um 6:30 Uhr, wir checkten vom Hotel aus, packten unser Auto voll und fuhren gleich mal zum Walmart auf ein Frühstück.
Wie immer sind die letzten Stunden fürs shoppen verplant. Im Outletcenter kauften wir uns dann noch jeder eine Levis Jeans und pünktlich um 12:00 Uhr mittags brachten wir das Auto zurück. Jetzt kann die endlose Heimreise beginnen.
Der erste Flug von Las Vegas bis San Francisco war ja noch ganz entspannt. Wartezeit in San Francisco inkl. Terminalwechsel. Weiter gings nach Helsinki, da wurde es schon anstrengend. Die Wartezeit in Helsinki war nicht so schlimm, soweit ich mich erinnern kann ca. 2 h. Der finale Flug von Helsinki nach Wien war zwar kurz aber wir schon ziemlich am Ende. Drei Flüge hintereinander sind nicht das gelbe vom Ei. So machen wir das nicht mehr. Aber wie das halt so ist, beim Buchen redet man sich das noch schön, aber in Wirklichkeit ist das doch zu anstrengend. In Wien angekommen waren die Koffer gleich da und wir konnten Richtung Zug gehen. Glücklicherweise mussten wir wirklich nur sehr kurz warten und dann gings von Wien nach St. Pölten.