Ihop, shopping und Heimreise

Wir verbrachten eine gute Nacht im Hotel.

Heute ist für uns die erste und letzte Möglichkeit endlich einen IHOP zu besuchen.


Darauf warte ich jetzt seit 2019, damals war ich mit meinen Eltern das erste Mal überhaupt bei einem IHOP. Magen-Darm bedingt verbrachte Daniel den Tag im Hotelzimmer in Vegas. Seit 4 Jahren schwärme ich jetzt davon dass wir endlich mal zu zweit dort hin gehen müssen. Und jetzt ist es endlich soweit.


Da wir in der Früh etwas länger brauchten und die Fahrt nach Norden zum ausgewählten IHOP eine Stunde dauerte, erreichten wir diesen erst um 10 Uhr.
Möge das Fressen beginnen.
Die Auswahl ist riesig und Daniel tut sich etwas schwer mit der Entscheidung. Er nimmt schlussendlich einen Breakfast Burrito mit Hashbrowns.
Für mich war klar, ich wollte ein Omlett. Nur welches? Es ist das spicy Poblano Omlett geworden.

Ich nahm auch noch einen Stack Pancakes dazu.
Der Burrito war total lecker, ebenfalls mein Omlett. Von den Pancakes war ich unterrascht. Die waren echt nicht so lecker wie ich das in Erinnerung hatte. Irgendwie künstlich, teigig bröckelig. Gar nicht fluffig. Die haben bestimmt die Fertigmischung nicht ordentlich gerührt...


Egal, damit muss ich leben und um ehrlich zu sein ist man nach einem Omlett eh total satt und man braucht keine Pancakes mehr. Merke fürs nächste Mal: keine Pancakes bei IHOP.


(Ich dachte auch mich zu erinnern dass früher bei den Omletts automatisch die Pancakes dabei waren…. Dieses Mal jedenfalls nicht, ich musste die extra bestellen)


Ich zahlte 36 Dollar, das erscheint mir viel, wir hatten nicht einmal einen Saft. (Am Vorabend im Garden of the Gods haben wir für die zwei Burger + zwei Getränke weniger bezahlt)


Eigentlich ist es eh egal, weil Urlaub ist. Ich merke es nur an weil hier so viele Einheimische auch frühstücken. Das wäre mir auf die Dauer zu kostspielig und zu kalorienhaltig.


Weiter geht es zu den Denver Premium Outlets, der Verstand sagt: Kauft jetzt nichts mehr, das geht sich hinten und vorne nicht mehr aus!
Aber wer hört schon auf seinen Verstand?

Nach Aussetzen des Verstandes waren wir eine Stunde später mit 4 Stück Levis Hosen und 2 Paar Convers wieder beim Auto. Halb so schlimm oder?


Mann oh Mann, das Hirn hat echt ausgesetzt. Wo zum Teufel bringen wir das Zeug unter?


Da fällt mir ein, Daniel hat ja nur den "Handgepäcks Rucksack" aber kein personal Item. Eine faltbare Stofftasche wird aus meiner Handtasche gezogen, voila: Das Personal Item ist geboren. Dort werden nun 2 Paar Convers und 2 Jeans untergebracht. Die beiden anderen Hosen stopfen wir noch in Daniels Koffer.


Das soll sich jetzt am Flughafen bei der Gepäckskontrolle rächen. Mein Koffer kommt zuerst, bekommt eine Banderole für den Flug und alles ist gut.


Nun kommt der Koffer von Daniel an die Reihe. So geht das nicht, meinte die Dame beim Check In. Das sind 25,8 kg.

Upsi , heute in der Früh beim Wiegen mit der Kofferwaage hatten wir noch knapp um die 23kg. Aber da war die Reisebibel und die 2 Extra Hosen noch nicht dabei.


Ich frage unschuldig ob wir nicht etwas aus seinem Koffer in meinen Koffer reinpacken könnten.
Nop, meiner ist auch schon fast an den 24kg aber sie war so nett ihn durchgehen zu lassen.
Wir mussten somit umschlichten, die zwei Hosen und die Reisebibel werden noch in den Rucksack bzw. in das personal Item Säckchen gequetscht.

Wir haben es geschafft, erfolgreich haben wir unsere Koffer aufgegeben.

Harmlos unser Handgepäck, oder?


Die Schlange für den Security Check und die Passkontrolle ist ewig lange. Wir stehen eine gute Stunde. Als meine Kühlbox durch den Scanner läuft musste einer der Angestellten lachen, ich hatte dort noch Bananen und Muffins deponiert.


Die restliche Wartezeit vertreiben wir uns mit einem Bier und einem Cider.


Der Flieger war wieder total voll gebucht, kein Plätzchen war mehr frei.
Die Flugzeit verging irgendwie…. Heim fliegen zieht sich immer länger als die Anreise.


Kommen wir zum Essen. Das Beef war ok, aber das komische süße Brioche Bun mit Fleischlaberl zum Frühstück war voll ekelhaft. Aber ich war schon so hungrig dass ich das Teil gegessen habe. Bei der Landung hat sich das gerächt und ich war kurz davor zu kotzen. Bähh war mir schlecht. Das Flugzeug wackelte etwas, da bin ich eh empfindlich, und dann kam mir fast das Frühstück hoch.


In München raus aus dem Flieger hab ich dann auch noch Kreislauf bekommen, ich wankte wie angetrunken von einem Gate zum nächsten. Schwindelig und kotzübel macht das keinen Spaß. → In dem Moment habe ich Fliegen total gehasst.


Hilft leider nichts, wir mussten auch noch nach Wien zurück. Aber in der Zwischenzeit hat sich mein Magen und auch der Kreislauf beruhigt.


Gut und sicher sind wir in Wien gelandet, die Koffer waren auch dabei.
Mit dem Zug um 13:33 Uhr fuhren wir nach Sankt Pölten wo uns mein Vater wieder abholte.