Black Canyon of the Gunnison und Iron Mountain Springs

So ein tolles Hotel ist schon ganz was anderes als die (billigen) teuren Motel Absteigen. Zum Frühstücken gehen wir wieder zu Durango Bagel.

Danach verlassen wir Durango in Richtung Black Canyon of the Gunnison. Wehmut schwingt in den letzten Tagen schon ordentlich mit, der Heimflug naht und unsere Highlights sind schon vorüber. Es ist 8:45 Uhr und wir tanken in Durango nochmal unser Auto voll. Wir fahren über den Million Dollar Highway von Durango über Silverton, durch Ouray weiter zum Nationalpark.


Zum Abschied noch eine Tiersichtung am Straßenrand.

Kurz vor Ouray stoppen wir beim Lookout "Switzerland of Amerika".

Um ca. 11:00 Uhr erreichen wir den Parkeingang des Black Canyon of the Gunnison.

Unser erster Stopp ist beim Tomichi Point, man hat einen super Blick runter in den Canyon.

Nächster Halt ist beim Visitor Center, von hier sind wir den ca. 2km langen Loop Oak Flat trail gegangen. Der Trail war echt nett und man läuft zwischen kleinen Eichenbäumen hindurch.

Wir fahren die Lookout Points ab, Chasm View und Painted Wall View. Wahnsinn wie tief es hier runter geht.

Kurz nach 13:00 Uhr erreichen wir den Sunset View, hier gibt es Picknick Tische und wir bereiten uns die letzten Knorr Nudel Snacks zu.
Das ist mal ein toller Ausblick für die Mittagspause!

Für heute reicht es uns und wir verlassen um 14:00 Uhr den Park und fahren weiter nach Glenwood Springs.
Wir haben uns im Motel Glenwood Springs Inn einquartiert, wir haben ein großes Zimmer mit schönem Bad im Erdgeschoß. Bequem können wir mit dem Auto vor der Zimmertür parken.

Für den Abend kaufen wir uns online ein 3 Stunden Ticket für die Iron Mountain Springs. Das ist ein teurer Spaß, pro Person kostet es 44 Dollar. Aber gar nichts mehr machen wäre auch schade gewesen.


Keine drei Minuten später waren wir auch schon beim Bad. Die Dame beim Empfang war nicht besonders freundlich, wir als Touris haben echt schlecht verstanden was sie uns sagt und fragen somit 2-3 mal nach. Aber sie macht keine Anstalten etwas langsamer und deutlicher zu sprechen, schade.


Egal, wir gehen in getrennte Umkleiden. Dort kann man sein Zeug versperren, mit den Jetons holen wir uns Handtücher.
Aber jetzt ab ins Wasser, hier sind viele kleine angelegte Pools mit unterschiedlichen Temperaturen. In diesen kleinen Pools kann man bequem am Rand sitzen und die Aussicht auf den Colorado River und die Stadt genießen. Die komplette Anlage ist sehr nett gestaltet.

Die Temperaturen der unterschiedlichen Pools verändern sich, Männer mit Thermometern messen in regelmäßigen Abständen die Temperaturen der einzelnen Becken und tauschen händisch die Schilder wo die Wassertemperatur angegeben ist.
Wir genießen das Wasser, aber wir schaffen nur die 98°F, es gibt auch welche mit 99°F, 100°F, und sogar mit 106°F.
Kurz vor unserem Badeschluss um 21:00 Uhr sehen wir von Weiten schwarze Wolken aufziehen und Blitze in der Ferne.


Es kommt näher und näher, es gibt eine Unwetter Durchsage und die Leute verlassen die Pools. Es schüttet mittlerweile soviel, dass wir von oben nun genauso nass sind wie von unten. Wir beschließen auch raus zu gehen, die Blitze kommen immer näher.


Zum Abschluss des Abends organisieren wir unsere Koffer neu und schaffen es tatsächlich auch das nicht benützte und total unnötig gekaufte Campingklo in den roten Koffer zu quetschen. Leben am Limit, die Kofferwaage lässt nichts gutes erahnen. Wir gehen voll auf Risiko, ich beschließe auch die Kühlbox mit nach Hause zu nehmen. Ich finde es immer total blöd das alles zurück zu lassen. Wenn es jemand anschließend verwenden kann, dann lasse ich es gerne da. Aber ich dachte dass wir nächstes Jahr sowieso wieder eine brauchen und dass ich versuche diese mitzunehmen.