Anreise Botswana

Freitag, 04.04.25

Für heute steht der Grenzübergang nach Botswana am Programm. Stressig haben wir es heute nicht, somit bleibt der Wecker still. Das Vogelgezwitscher weckt uns sowieso früh genug.

Zum Frühstück bereiten wir uns Porridge und Kaffee zu, bei der Abfahrt um 8:00 Uhr haben wir 22°C und die Sonne scheint.

Den Grenzübergang Ngoma Bridge erreichen wir um 10:20 Uhr. Zuerst erledigen wir die Ausreiseformalitäten auf Namibia´s Seite und anschließend die Einreiseformalitäten auf Botswanischer Seite.

Die Visum Gebühr von 50 USD pro Person können wir problemlos mit der Kreditkarte bezahlen. Die lassen sich das schon sehr gut bezahlen....

Wir hatten Glück, nach insgesamt 20 Minuten sind wir fertig und können über die Grenze fahren. Der Andrang hielt sich in Grenzen. 

Vor Reiseantritt waren wir etwas planlos wie die Einreise in den Chobe National Park funktioniert. Es gibt mehrere Gates, aber wir konnten durch unsere Recherchen nicht wirklich rausfinden wie es funktioniert und wo man was unternehmen kann.

Eines dieser Gates ist das Ngoma Gate und kein wirklicher Umweg auf unserer Fahrt zum Thobolo´s Bush Camp.

Eine sehr nette Frau erklärte uns die Gates, wie es mit den Eintrittsgebühren funktioniert und dass das Thobolos Bush Camp nicht im Park ist und wir dafür keinen Eintritt bezahlen müssen.

Jetzt kann es für uns zum nächsten Camp weiter gehen. Original war hier nur eine Nacht geplant, wir haben aber umgebucht und sind nur für die nächsten drei Nächte im Thobolos.

Hier befinden wir uns nun, angekommen in Botswana. Hätte mir das jemand vor ein paar Jahren erzählt hätte ich das nicht geglaubt :-).

Die Anreise war spannend, zu Beginn ist die Straße noch asphaltiert und kurz nach der Ortschaft Kachikau endet der Asphalt und man begibt sich auf eine Tiefsandstrecke. Man wächst mit seinen Aufgaben.

Am Rand der Zufahrtsstraße hat der Besitzer vom Camp lustig gemeinte Hinweistafeln aufgestellt:

"very sandy ahead, engage 2nd gear and put foot"

Und los, den sandigen Berg hoch, jetzt kann das Auto gleich mal zeigen was es kann.

"well done, you made it! Especially if you are driving a Land Rover"

Um 12:00 erreichen wir das Camp, ein riesiger Baobab Baum steht als Begrüßung am Eingang.

Für die nächsten drei Nächte dürfen wir Campsite Nummer 10 unser Eigen nennen. Diese ist ziemlich groß, mit einem überdachten Bereich, gaaanz nahe am Wasserloch. Eventuell für unseren Geschmack etwas zu nahe am Wasserloch, da es keinen Zaun gibt.

Den Nachmittag verbringen wir auf der Aussichtsterrasse mit Baranschluss 😊

Man sitzt hier echt gemütlich, und kann mit etwas Glück auch in der Regenzeit Tiere beobachten.

Wir unterhalten uns mit dem Besitzer und dem total netten Manager Ehepaar, als ein Elefant um die Ecke gelaufen kommt.

Fasziniert schauen wir dem Tier zu.

Er genießt sein Schlammbad.

Heute grillen wir selber am Stellplatz, für die nächsten Abende reservieren wir uns das Dinner in der Lodge. Ein bisschen Bequemlichkeit gehört zum Urlaub dazu.

Wir lassen den Abend mit Amarula und Bier auf der Terrasse ausklingen. Der Elefant ist noch immer da, verabschiedet sich aber langsam Richtung Schlammloch.