Caprivistreifen - Kongola

Mittwoch, 02.04.25

Wir kontaktieren das Reisebüro über Whats App, wir möchten den weiteren Verlauf der Reise etwas umändern. Unser Guide von gestern hat uns berichtet, dass es in den kommenden Tagen im Okavango Delta regnen soll. Darauf haben wir keine Lust und planen kurzer Hand um.

Anstatt ins Okavango Delta zu fahren, bleiben wir zwei Nächte länger im Thobolos Bush Camp (Botswana). Zusätzlich ergibt sich eine zweite Nacht in Vic Falls (Simbabwe).

Die heutige Fahrt von der Nunda River Lodge zur Namushasha Campsite Gondwana Collection dauert nicht langen, ca. 3 Stunden.

Somit bleibt uns genug Zeit auch noch selber eine kleine Pirschfahrt in den Bwabata National Park Kwando Core Area zu unternehmen. Wir erreichen das Eintrittshäuschen um 10:30 Uhr und bekommen eine Park Übersicht.

Im Bwabwata National Park, auf der westlichen Seite des Kwando Flusses gelegen, führt eine sehr sandige 4x4 Strecke hinunter zum "Horse Shoe". Der Horse Shoe ist eine Flußbiegung des Kwando Flußes, der einem Hufeisen ähnelt und als ein sehr tierreiches Gebiet gilt, da es dort Wasser und Nahrung in Hülle und Fülle gibt. Die Zufahrt ist abenteuerlich und nur offroad erprobten Fahrern zu empfehlen. Wir fühlen uns angesprochen 😊

Zu Beginn ist es hier sehr Bushi Bushi und die Sicht gering, sehr viel Gebüsch.

Jedoch je weiter wir fahren, desto schöner wird die Landschaft.

Wir schaffen es bis runter zum Horse Shoe, dort steigen wir kurz aus dem Auto aus und gehen auf eine Aussichtsterrasse. 

Unser Plan war es in einem der Camps hier im Park eine kleine Kaffee Pause zu machen. Wir sehen eine Lodge und fahren direkt dort hin. Dort ist tote Hose und wir werden gleich beim Eingang abgefangen. "Es handelt sich hier um eine sehr exklusive Lodge und sie dürfen keine externen Gäste bewirten" Wir wollten ja nur ein Getränk bzw. einen Kaffee und gemütlich mit Aussicht pausieren. Das geht leider nicht, ein kaltes Getränk konnten wir ihm jedoch schon abquatschen. Verkaufen kann er es uns, nur trinken dürfen wir es hier nicht.

Diesen Ausblick hätten wir gerne genossen....

Anscheinend passen wir nicht zu den oberen 10.000…. obwohl jetzt noch gar kein Gast anwesend war. Die exklusiven Gäste kommen morgen…

OK, wir waren ja schon glücklich dass er uns einen kalten Saft verkauft hat. Wir verkrümeln uns und die Fahrt geht weiter Richtung Norden.

Als uns ein paar Elefanten vor das Auto laufen, auf Höhe der Long Lagoon. Wir sind da immer angespannt, man weiß ja nie was dem Elefanten einfällt. Wir halten so gut wie möglich Abstand.

Sehr schöner Abschluss unserer Fahrt!

Das letzte Stück durch den Park, zurück nach Kongola und von der Hauptstraße rechts abbiegen zur Namushasha Campsite.

Diese erreichen wir gegen 13:30 Uhr, ein toller Platz!

Wir werden freundlich empfangen und bekommen einen riesigen Stellplatz gleich im Anschluss der Apartment Häuschen. Wieder mit eigenem Dusch/ WC Häuschen.

Da die Bootsfahrt am Kwando (Okavango) erst um 16:30 Uhr los geht, genießen wir die paar Stunden auf dem Deck der Lodge.

Der Ausblick ist großartig!

Die Bootstour ist entspannt und wir genießen die Ruhe am Wasser, obwohl Ruhe ist übertrieben.

Viele, viele Flusspferde sind hier unterwegs.

Bei einer Gruppe musste das Boot sogar wenden, an denen konnten wir nicht ungehindert dran vorbei fahren. Das wäre zu gefährlich gewesen.

Wir genießen die schöne Landschaft und während die Sonne unter geht gibt es wieder Snacks und Getränke. Diese Rituale gefallen uns :-).

Gerne genießen wir die Annehmlichkeit und gehen im Restaurant Abendessen, es gibt Buffet und eine super Auswahl.

Das Salatbuffet wird noch immer gemieden, aber alles Gekochte wird gekostet.

Donnerstag, 3.04.25

Gefrühstückt wird im Restaurant, für heute ist ein geführter Ausflug in den Babwata Nationalpark geplant. Dieser startet um 8 Uhr und wir waren überrascht ins Boot einsteigen zu müssen.

Nach einer kurzen Bootsfahrt , vorbei an Flusspferden, erreichen wir die geparkten Safari Fahrzeuge.

Wir steigen um und es kann los gehen in den dortigen Abschnitt des Babwata Nationalpark, der für seine tollen Marschlandschaften und Tierreichtum bekannt ist.

Wir sehen im Laufe der Fahrt viele Affen und Antilopen, größere Tiersichtungen bleiben jedoch aus.

Es war trotzdem toll, weil die Landschaft großartig war.

Eine kleine Pause mit Getränken wird beim Horse Shoe eingelegt, den kennen wir ja schon von gestern.

Ich denke den Nachmittag haben wir am Pool verbracht. Bis wir wieder in das Restaurant Abendessen gingen. Ein bisschen Salat muss heute doch sein, nur Gekochtes wird auf Dauer zu langweilig.

Das rundliche Ding ist ein Kürbis mit Zimt Würze.

Die Abende sind kurz, und wir gehen zurück in unser Dachzelt. Wir leben mit der Sonne, zum Sonnenaufgang aufwachen und mehr oder weniger zum Sonnenuntergang schlafen gehen.