Der Urwald Madeiras

5. September, Freitag

Der Urwald Madeiras – 15km / Aufstieg 1150hm / Abstieg 74hm

Was erwartet uns heute:
Wir wandern durch die Urvegetation Madeiras, den beeindruckenden Lorbeerwald, hinauf nach Fanal, wo sich über 500 Jahre alte Tilbäume zu einem zauberhaften Märchenwald fügen. Fanal zählt zu den sieben Naturwundern Portugals. Von dort führt der Weg weiter unter riesigen Heidebäumen bis zur Hochebene Paul da Serra. Unterwegs können wir Ausblicke auf Chão da Ribeira, Ribeira da Janela und Rabaçal genießen.

Wir kennen das schon von gestern, beim Frühstück ordentlich zulangen weil der Tag anstrengend wird.

Überpünktlich um 08:45 Uhr holt uns der Fahrer ab und bringt uns zum Start unserer heutigen Wanderung. Die beiden Koffer bringt er ins nächste Hotel.

Wir starten um 09:10 Uhr mit unserem Hike. Es geht hunderte Stiegen hoch, zum Glück haben wir unsere Wanderstöcke mit.

Es ist schattig, trotzdem schwitzen wir uns die Seele aus dem Leib.

Der Anblick rund um uns ist großartig, diese Wildnis, diese Bäume!

Moos wächst and den Bäumen, in allen Farben und Formen.

Ein paar Wegweiser gibt es, aber wir halten uns lieber an unsere Navigations App.

Wir erreichen nach rund 2 Stunden eine Art Hochebene. Endlich geht es nun flacher weiter.

Ein bisschen gespenstisch die Stimmung, man hat das Gefühl dass gleich Hobbits und Elfen daherlaufen könnten.

Ui, ui, es wird nebelig. Viel Orientierung haben wir nicht, nur mittels App können wir den Weg finden.

In einem kleinen Shelter beim UNESCO Weltnaturerbe des Lorbeerwaldes machen wir eine Snack Pause. Es ist fast 12.00 Uhr mittags.

Weiter gehen wir Richtung Paul da Serra, kurz vor dem Ziel müssen wir dem Fahren vom nächsten Hotel bescheid geben damit er uns abholt.

Die Landschaft ist echt beeindruckend, wir sind total begeistert.

Die Sonne strahlt und wir essen auf einer Lichtung unsere Jausenbrote.

Nach 6 Stunden Gehzeit inklusive Pausen erreichen wir unser Tageszielt bei Paul da Serra. Unser Fahrer wartet schon und bringt uns ins Hotel "The View" Encumeada.

Er ist ein netter älterer Herr und wir unterhalten uns ein wenig mit Händen und Füßen, sein Englisch ist nicht so toll und wir sprechen kein Portugiesisch.

So schaut die Tour von heute aus:

Leider Dauert der Transfer eine Stunde, es ist eine Straße gesperrt und wir müssen einen weitläufigen Umweg nehmen.

Um 16:00 Uhr sind wir im Hotel und gehen gleich mal duschen.

Das Hotel ist schon ziemlich in die Jahre gekommen, ich schätze dass in den letzten 40 Jahren nicht viel renoviert wurde.

Wir entspannen auf der Terrasse mit Bier und Radler. 

Der Blick auf die Berge gegenüber ist richtig schön. 

Um 19:00 Uhr gibt es Abendessen in Buffetform. Wirklich Alternativen gibt es hier nicht, wir befinden uns am einsamen A der Welt 😊 Die Zeit vergeht jedoch rasch, wir finden amerikanische Gesprächspartner mit denen wir uns nett unterhalten.

Das Essen war ganz gut und das Salatbuffet überraschend umfangreich. Daniel kommt heute zum zweiten Mal in Kontakt mit Oktopus 😊.

Wir entspannen unsere müden Knochen.