Zum Dach der Insel Versuch 1

8. September, Montag

Zum Dach der Insel – 9,6km / Aufstieg 1350hm / Abstieg 260hm


Was erwartet uns heute (leider auf Grund des schlechten Wetter doch nicht):
Zum Dach der Insel - Fahrt nach Ilha, von dort beginnen wir den Aufstieg zur höchsten Erhebung Madeiras, dem Pico Ruivo (1.862 m). Bizarre Gesteinsformationen, Lavaschloten und Basaltadern säumen den Weg. Einzigartige Gebirgsvegetation und herrliche Ausblicke sind die Belohnung für den langen Aufstieg. Auf gepflasterten Wegen gehen wir danach bergab nach Achada do Teixeira (1.592 m).

Das Frühstück im Hotel in Funchal war ganz lecker, es gab alles was man braucht.

Wieder sehr pünktlich werden wir vom Taxifahrer aus Santana abgeholt, die Fahrt dauert fast eine Stunde.

Während der Fahrt schüttet es aus Kübeln und wir entscheiden die heutige Wanderung zu streichen.

Auf den höchsten Gipfel von Madeira zu gehen macht heute null Sinn. Ins Zimmer vom nächsten Hotel O Colmo können wir noch nicht rein, somit gehen wir in den Indoor Pool.

Was soll ich sagen, der Raum inklusive Indoorpool hätte vor 20 Jahren schon renoviert werden müssen.

Wir liegen trotzdem ein wenig herum bis der Regen aufgehört hat. Kurz vor 12:00 Uhr gehen wir raus und schauen uns Santana an.

Hier stehen neben der Hauptstraße die typisch mit Stroh gedeckten Häuschen herum.

Was hilft gegen Langeweile und Schlechtwetter: Sangria und Bier.

Um 14:00 Uhr war unser Zimmer endlich fertig und wir räumten unser Zeug rein.

Ein wenig kommt jetzt doch die Sonne raus und wir schnappen uns die Wanderschuhe und Rucksäcke und beschließen heute noch eine Runde zu gehen.

Daniel hat auf einer App eine 12km Runde gefunden, die nehmen wir. 

Zuerst geht es durch die Stadt und dann entlang der Küste bergab. Während des Gehens habe ich einen Einfall!

Heureka, wir haben ja eine Verlängerungsnacht gebucht. Den Tag haben wir frei und da würde uns eventuell eh fad werden. Ich rufe beim Veranstalter an und bitte um Verschiebung der für heute geplanten Wanderung inkl. Transfer auf den letzten vollen Tag.

Beruhigt, dass wir gottseidank keine der geplanten Wanderungen verpassen, spazieren wir weiter.

Herrliche Ausblicke aufs Meer und die Küste.

Unten angekommen, suchen wir uns am Steinstrand ein gemütliches Plätzchen für unsere Jause.

Es ist doch noch ein toller Tag geworden!

Zurück, hoch wo wir hergekommen sind, müssen wir natürlich auch wieder.

In Santana gehen wir noch in einen Supermarkt, ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Tage und Kuchen für daheim kaufen.

Die Riesen Auswahl an Restaurants gibt es hier nicht, wir bleiben in unserem Hotel und essen um 19:00 Uhr unser Abendessen. Daniel nimmt den Burger im Bolo da Caco Brot und ich gekochte Süßkartoffeln mit Salat. Zuvor nehmen wir eine wärmende Gemüsesuppe.